Kommunikations-Hardware verwalten

Device-Management vereinfacht M2M-Projekte

26. August 2014, 15:17 Uhr | Device Insight
Device Insight forciert die Standardisierung von M2M-Device-Management und hat eine erste OMA-Lightweight-M2M-Implementierung im Portfolio.
© Device Insight

Ein wichtiges, aber oft vernachlässigtes Thema bei M2M-Projekten ist das Device-Management. Device-Management bezieht sich dabei nicht auf die anzubindende Maschine oder Anlage, sondern auf die dafür notwendige Kommunikationshardware, also zum Beispiel einen Mobilfunkrouter oder ein M2M-Gateway.

Device-Management ermöglicht es, diese Geräte in verschiedener Weise zu verwalten:

  • Aktualisierung von Firmware und Applikationen,
  • Lesen und Schreiben von Konfigurationsparametern,
  • Heartbeat- / Ping-Funktionalitäten,
  • Erfassung von Kommunikationsdaten wie Signalstärke, freier Pufferspeicher,
  • Anstoßen von administrativen Aktionen, wie zum Beispiel Reboots.

Die Vorteile einer Standardisierung liegen in diesem Bereich auf der Hand: Beliebige Device-Management-Server können beliebige Geräte administrieren, solange sich beide an den Standard halten. Es gab in der Vergangenheit bereits Versuche Device-Management zu vereinheitlichen, beispielsweise in Form von „TR-069“ und „OMA DM“. Im M2M-Bereich konnte sich bisher jedoch keiner dieser Standards eindeutig durchsetzen.

Nun hat die Open Mobile Alliance (OMA) einen neuen Standard auf den Weg gebracht, der speziell auf die Anforderungen von M2M abgestimmt ist: „OMA Lightweight M2M“.

Dieser Standard ist in zweierlei Hinsicht leichtgewichtig ausgelegt:

  1. Durch die Verwendung des UDP-basierten (User Datagram Protocol) Transportprotokolls CoAP wird das Datenvolumen auf das Nötigste reduziert. Gleichzeitig bietet CoAP (Constrained-Application-Protocol) verschiedene Vorteile wie eine Ressourcen-orientierte Grundarchitektur und gute Service-Discovery-Eigenschaften.
  2. Auch konzeptionell ist OMA-Lightweight-M2M schlanker aufgebaut, als zum Beispiel OMA-DM, bei dem recht komplexe Datenstrukturen zum Einsatz kommen. Bei Lightweight-M2M werden alle Operationen – Firmware-Updates, Konfiguration et cetera – auf ein einfaches, zweistufiges Datenmodell, bestehend aus so genannten Objekten und Ressourcen abgebildet.

Das Thema Sicherheit wurde ebenfalls  berücksichtigt: Hier kommt DTLS (Datagram-Transport-Layer-Security) zum Einsatz.

Der M2M-Plattformanbieter Device Insight hat bereits während der Standardisierungsphase eine erste Lightweight-M2M-Implementierung erstellt, die in der Lage ist, Standard-konforme Geräte von Hardwarepartnern anzubinden und zu verwalten.

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