Ein wichtiges, aber oft vernachlässigtes Thema bei M2M-Projekten ist das Device-Management. Device-Management bezieht sich dabei nicht auf die anzubindende Maschine oder Anlage, sondern auf die dafür notwendige Kommunikationshardware, also zum Beispiel einen Mobilfunkrouter oder ein M2M-Gateway.
Device-Management ermöglicht es, diese Geräte in verschiedener Weise zu verwalten:
Die Vorteile einer Standardisierung liegen in diesem Bereich auf der Hand: Beliebige Device-Management-Server können beliebige Geräte administrieren, solange sich beide an den Standard halten. Es gab in der Vergangenheit bereits Versuche Device-Management zu vereinheitlichen, beispielsweise in Form von „TR-069“ und „OMA DM“. Im M2M-Bereich konnte sich bisher jedoch keiner dieser Standards eindeutig durchsetzen.
Nun hat die Open Mobile Alliance (OMA) einen neuen Standard auf den Weg gebracht, der speziell auf die Anforderungen von M2M abgestimmt ist: „OMA Lightweight M2M“.
Dieser Standard ist in zweierlei Hinsicht leichtgewichtig ausgelegt:
Das Thema Sicherheit wurde ebenfalls berücksichtigt: Hier kommt DTLS (Datagram-Transport-Layer-Security) zum Einsatz.
Der M2M-Plattformanbieter Device Insight hat bereits während der Standardisierungsphase eine erste Lightweight-M2M-Implementierung erstellt, die in der Lage ist, Standard-konforme Geräte von Hardwarepartnern anzubinden und zu verwalten.