Die gleiche Gefahr des Eindringens von Fremdkörpern sieht iFixit auch bei einem knapp sieben Millimeter breiten Spalt in dem das Display an der Ober- und Unterseite zwischen den beiden Gehäusehälften nur relativ locker über dem Scharnier liegt, um so genügend Flexibilität für den Faltvorgang zu bekommen. Auf diesem Weg (siehe Bild 3) eingedrungener Schmutz könnte nach Ansicht von iFixit schnell das Display und seine Elektronik zerstören. Er könnte zudem auch erklären, warum sich unter anderem beim Testgerät von The Verge zunächst an dieser Stelle eine kleine Beule im Display gebildet hatte, bevor die Anzeige dann komplett ausfiel.
Sollte diese Diagnose stimmen, steht Samsung in den nächsten Wochen eine echte Herkulesaufgabe bevor, diese Schwachstellen auszumerzen. Denn sie hängen eng mit der wesentlichen Besonderheit des Galaxy Fold zusammen, seiner Faltbarkeit. Damit steht zudem auch zu befürchten, dass ähnliche Probleme auch die anderen Klappsmartphones der ersten Generation treffen könnten.