Google Now – Abhören leicht gemacht
Dass Telefonate, Mails und Internetaktivitäten ausspioniert werden, überrascht keinen mehr. Doch Google geht noch einen Schritt weiter: Der neue Sprachassistent Google Now ist die Antwort auf Apples Siri und verspricht noch mehr Benutzerfreundlichkeit – nicht zuletzt deshalb, weil die Steuerung allein über Sprachbefehle und nicht über das Drücken von Tasten in Gang gesetzt werden kann. Doch der Preis der Bequemlichkeit ist hoch: Denn das Mobilgerät hört konstant alle Gespräche mit, um den Befehl zum Starten der Sprachsteuerung nicht zu verpassen. Die Privatsphäre wird damit weiter beschnitten.
USB-Stick als Trojanisches Pferd
Ein mit Malware bestückter USB-Stick kann sich neuerdings gegenüber einem Anti-Viren-Programm als Tastatur, Webcam oder Netzwerkkarte tarnen. So hat er die Möglichkeit völlig unerkannt vom Sicherheitssystem Informationen über Screenshots mit Hilfe der Webcam oder einen Tastaturspion (Keylogger) abzufangen. Eine weitere Gefahr kam kürzlich hinzu: Im Internet wurde ein Schadcode veröffentlicht, mit dem sich die Datenträger beliebig manipulieren lassen. Damit können nun Tastatureingaben gefälscht, Passwortsperren umgangen und einzelne Dateien unsichtbar auf dem Stick versteckt werden. Kriminelle müssen dazu nur den online abrufbaren Schadcode auf das Gerät aufspielen. Laut Aussage von Sicherheitsexperten ist es technisch derzeit nicht möglich, die Sicherheitslücke so zu schließen, dass USB-Sticks wieder sicher sind. Die Angriffsszenarien sind unermesslich, USBs nicht mehr vertrauenswürdig – und damit als Datenträger de facto ungeeignet.