Obwohl 5G bereits vor COVID-19 stetig an Dynamik gewonnen hat, ist die Bedeutung von Geschwindigkeit, erhöhter Zuverlässigkeit, Network Slicing und SLA-basierten Reaktionszeiten durch die Pandemie noch stärker in den Blickpunkt gerückt. Nutzer erwarten schnelle und zuverlässige Netze – überall und zu jeder Zeit.
Investitionen in den Netzausbau sind daher unerlässlich, aber gleichzeitig kostspielig. Im letzten Jahr hat sich der rezessionsbedingte Umsatzrückgang bereits auf die finanziellen Mittel der Netzbetreiber ausgewirkt, die den Netzausbau und Sprung in Richtung 5G finanzieren müssen. Außerdem sehen die TK-Unternehmen weiterhin einer unsicheren Zukunft entgegen. Der Einsatz von Datenanalysen kann Telkos dabei unterstützen, die richtige Strategie für ein profitables Geschäft festzulegen, auch über die Pandemie hinaus. Sie kann auch eine Entscheidungshilfe für langfristige Investitionen in neue und wichtige Techniken wie 5G bieten.
Für TK-Unternehmen besteht ein Profitabilitätsfaktor in ihrer zukünftigen Fähigkeit sorgfältig evaluieren zu können, wo sie ihre Netze in welcher Art und Weise ausbauen. Bei der Planung des Netzausbaus und der Entscheidung, wo eine Stilllegung von Legacy-Netzen wie 2G und 3G erfolgen soll, fallen riesige, oft komplexe und zumeist nicht integrierte Datenmengen an. Eine Datenanalyse kann dabei helfen, die umfangreichen Nutzer- und Netzwerkdaten in konsistenter und in integrierter Form zu analysieren und verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen. Auf dieser Grundlage lassen sich möglichst passgenau wirtschaftlich relevante Entscheidungen treffen.
Schon heute ist ein sehr großes Interesse vieler 5G-Netzanbieter an Lösungen für moderne, Datenanalyse ersichtlich, da diese die maßgeschneiderte Entwicklung neuer Services und deren Roll-out ermöglichen und so die Anwenderbindung stärken. Das Potenzial von 5G lässt sich erst durch den Einsatz intelligenter Datenanalyse voll ausschöpfen.