Entstanden ist E-Plus Anfang der neunziger Jahre aus einem Konsortium, dem unter anderen die deutschen Industrie-Riesen VEBA (heute: Eon), Thyssen, aber auch internationale Netzbetreiber wie Bell South und Vodafone angehörten. Die Investoren der Anfangszeit zogen sich jedoch sukzessive zurück und machten ihre Anteile zu Geld. Immer wieder wurde E-Plus in der Folgezeit als Übernahmekandidat gehandelt, doch tatsächlich ist seit über einem Jahrzehnt der niederländische KPN-Konzern der alleinige Eigner.
Ihren zwanzigsten Geburtstag kann die deutsche KPN-Tochter denn auch mit gesundem Selbstbewusstsein feiern: »Von den improvisierten Anfängen hat sich E-Plus zu einem hochprofessionellen, wirtschaftlich erfolgreichen Unternehmen und einer Ideenschmiede für den Mobilfunk entwickelt. Wir werden dem Markt weiter unseren Stempel aufsetzen«, sagt Thorsten Dirks, CEO der E-Plus Gruppe. Keine Frage - was einst für den VW Käfer galt, kann auch die Vertriebsmaschine E-Plus für sich reklamieren: Sie läuft und läuft und läuft.