Cloud-Speicher immer beliebter

Dropbox und Co. im Beruf die Ausnahme

10. September 2015, 11:11 Uhr | Elke von Rekowski
Cloud-Speicher werden immer häufiger genutzt.
© Dvarg - Fotolia.com

Online-Speicherdienste werden hierzulande immer beliebter. Für berufliche Zwecke werden sie jedoch selten genutzt, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.

Fast ein Drittel (32 Prozent) der Internetnutzer in Deutschland nutzen mittlerweile Speicherdienste wie Dropbox, Telekom Cloud oder Apples iCloud, um Fotos, Musik, Filme oder andere Daten zu sichern. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Branchenverbands Bitkom. Damit ist die Zahl der Anwender dieser Dienste deutlich gestiegen. Vor einem Jahr verwendeten lediglich Viertel 27 Prozent der Internetnutzer die Cloud-Speicher.

Die Cloud-Speicher werden vor allem für private Zwecke (28 Prozent) verwendet. Lediglich acht Prozent der Befragten nutzen Cloud-Speicherdienste für berufliche Zwecke. Vier Prozent legen Daten rund Schule, Studium oder Ausbildung in der Cloud ab. Für Privatanwender sind die meisten Online- zunächst kostenlos, lediglich eine Anmeldung ist erforderlich. Kostenpflichtig werden die Dienste in der Regel immer dann, wenn ein bestimmtes Speichervolumen überschritten wird. Der Zugriff auf die Daten erfolgt entweder über einen Browser, über eine Smartphone-App oder eine spezielle Software, die unter anderem den Datentransfer erleichtern soll.

Laut der Umfrage nutzen übrigens vor allem Jüngere Online-Speicher. 53 Prozent der 14- bis 29-jährigen Internetnutzer legen Daten in der Cloud ab. Zum Vergleich: Unter den 30- bis 49-Jährigen sind es 35 Prozent und bei den 50- bis 64-Jährigen 17 Prozent. Wenig Vertrauen in die Cloud setzt die 65-Plus, hier liegt der Anteil lediglich neun Prozent.


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