Die Lösung dieses Problems bieten Unified Communications. "Dies bedeutet Kommunikation ohne Medienbrüche, indem sämtliche Techniken über eine unternehmensweite Plattform sukzessive integriert und an jedem Ort und zu jeder Zeit zur Verfügung gestellt werden", so Analyst Walters.
"Durch Unified Communications, technisch auf dem Internet Protocol (IP) basierend, wachsen IT und TK zusammen", erklärt Nicole Dufft, Geschäftsführerin des Marktforschungsunternehmens Berlecon Research. Aus zwei Netztechniken – Telefon und IT – wird eine. "Die Vereinheitlichung hilft, Kosten zu senken und wichtiger noch: Sie erleichtert das Routing zwischen dem Kommunikationskanal Telefon und IT-Anwendungen", so Dufft. "Das ist ein echter Mehrwert."
Dass es sich bei UC um eine dringende Notwendigkeit handelt und es mehr ist als ein Modetrend, belegt sie mit Studiendaten: So stellen 93 Prozent der Befragten fest, dass der Kommunikationsbedarf gestiegen beziehungsweise stark gestiegen sei. Eine Hauptursache dafür sind die steigenden Anforderungen der Kunden, die eine immer raschere Antwort erwarten. Zudem sind die Mitarbeiterkapazitäten oft begrenzt, was eine Produktivitätszunahme jedes Einzelnen erfordert. Auch die stark voranschreitende Vernetzung mit externen Partnern und die zunehmende Mobilität der Mitarbeiter sind wesentliche Gründe für das wachsende Kommunikationsaufkommen. Wichtig oder sehr wichtig bei der täglichen Kommunikation ist laut der Berlecon- Studie die E-Mail. Für 80 Prozent der Befragten ist das Smartphone, für 74 Prozent das Festnetztelefon unverzichtbar. Künftig dürfte vor allem die Bedeutung von Mobile E-Mail zunehmen.