Expertenkommentar

Energieversorger brauchen Zugriff bis aufs Endgerät

18. November 2011, 13:55 Uhr | Wolfgang Hartl, Geschäftsführer bei Customer Business Solutions.

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Neue Abrechnungsmodelle werden möglich

Da die „Super-Messinstanzen“ die ID der meisten Endgeräte – ähnlich der IP-Adresse von Computern in einem Netzwerk – kennen, können sie deren Verbrauch eineindeutig bestimmen. Das führt zu neuen Tarifmodellen, da die eindeutige Zuordnung Flatrates für bestimmte Geräteklassen ermöglichen kann.

Ähnlich den Telekommunikations-Providern, die über immer genauere Abrechnungslogik das Verbraucherverhalten soweit prognostizieren konnten, dass über Mischkalkulationen Flatrate-Tarife möglich wurden, wird der Energieversorger analog dazu ganz neue Produkte anbieten und automatisiert abrechnen können.

Eines ist sicher: Um anhand von Smart-Metering und Smart-Grids wettbewerbsfähige Geschäftsmodelle zu erschließen, braucht der Energieversorger der Zukunft den Zugriff bis auf das Endgerät des Kunden. Technologisch stellt dies zwar (noch) eine Herausforderung dar. Eine offene und flexible Infrastruktur eingebettet in einen einfachen, günstigen und verlässlichen Kundenservice, kann jedoch den Weg ebnen. Zudem ist eine Prozess-Optimierung, -Automatisierung und -Industrialisierung unerlässlich, um IP-gesteuerte Abrechnungsmodelle zu realisieren.

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