Der schwedische TK-Ausrüster Ericsson will sparen und infolgedessen Arbeitsplätze abbauen. Den Hauptteil der Stellen betrifft es im Heimatland, aber auch am Aachener Standort muss ein Drittel der deutschen Mitarbeiter gehen.
Ericsson setzt den Rotstift an. Das Unternehmen will in den kommenden drei Jahren rund eine Milliarde Euro einsparen und ein nicht unwesentlicher Teil dieser Umstrukturierung entfällt auf die Angestellten. Wie der weltweit führende Netzwerk- und Mobilfunk-Ausstatter bekanntgab, werden in Schweden 2.200 der 17.500 Arbeitsplätze gestrichen. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 115.000 Mitarbeiter.
Allerdings beschränkt sich der Abbau nicht nur auf Schweden. Wie verschiedene Medien berichteten, baut Ericsson am Standort Aachen 15 der 550 Arbeitsplätze ab. Allerdings soll es noch Optionen geben, die Zahl der betroffenen Stellen auf 100 zu beschränken. Betroffen seien sowohl in Schweden als auch Deutschland hauptsächlich Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung.
Bevor das Unternehmen aber tatsächlich einsparen kann, muss es vorerst investieren. Die Umstrukturierung soll etwa drei bis vier Milliarden Kronen kosten, umgerechnet 300 bis 400 Millionen Euro.