Ausgerechnet diese unersättliche Datenkrake will jetzt aber mit »Facebook at Work« das Vertrauen von Unternehmen gewinnen. Über eine spezielle Version des altbekannten Dienstes und eigene Business-Accounts sollen Mitarbeiter künftig sowohl interne Dokumente, Dateien und Nachrichten austauschen, als auch sich mit Kollegen aus anderen Abteilungen, Niederlassungen und Firmen vernetzen können. Dabei verspricht Facebook ihnen eine absolut sichere Datenhaltung mit klarer Trennung privater und beruflicher Accounts.
Wer das wirklich glauben mag, kann wohl genauso gut darauf hoffen, dass Apple demnächst ein iPhone mit Android-Betriebssystem herausbringt, oder dass die NSA ihre Lauschangriffe gegen Verbündete freiwillig einstellt.
Wie die CRN Kopfnuss exklusiv erfahren hat, ist das allerdings noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Als nächster Schritt sind in Zusammenarbeit mit der NSA bereits »Facebook inside Government« und »Facebook for Radicals« geplant – zwei sichere Soziale Netzwerke, in denen sich Regierungsmitglieder fremder Länder und Terroristen jeweils völlig offen und ungestört austauschen - und die Freunde von der NSA sie dabei auslauschen - können.