Facebook, ja bitte! – Chef, nein danke!

26. April 2010, 9:48 Uhr | Alexandra Hose

Social Media hält Einzug am Arbeitsplatz, den Vorgesetzten dabei in der Freundesliste aufzunehmen, bleibt für viele undenkbar.

Die Ergebnisse einer Umfrage des IT-Sicherheitsanbieters F-Secure belegen es: 58 Prozent aller Facebook-User nutzen die Social-Media-Plattform regelmäßig während der Arbeitszeit, aber für 73 Prozent kommt die Aufnahme des Vorgesetzten in die Freundesliste absolut nicht in Frage. Zu groß ist für viele dabei die Gefahr, Neuigkeiten zu verbreiten, die zu Sanktionen innerhalb des Unternehms führen könnten, oder sie möchten schlichtweg nicht private und berufliche Belange vermischen.

Mark Zuckerberg, Gründer von Facebook, formulierte einmal: „Die Zeiten der Privatsphäre sind endgültig vorbei“ – keine vollkommen unrealistische Vision, schließlich stellen täglich Millionen von Nutzern private Daten ins Netz. Aber immerhin 77 Prozent aller Facebook-User nutzen die Einstellungen zur Privatsphäre aktiv, um selbst zu entscheiden, wer in den Genuss persönlicher Daten kommt.

Dazu Sean Sullivan, Security Advisor bei F-Secure: „Was selbsternannte Sicherheitsexperten immer wieder gepredigt haben, können wir von unserer Seite aus nicht bestätigen. Die Nutzer von Facebook achten sehr wohl auf den Schutz ihrer Privatsphäre. Während Facebook immer mehr Informationen öffentlich zugänglich macht, sind sich User mehr denn je bewusst, dass die Kontrolle über ihre sensiblen Daten auf dem Spiel steht.“


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