Neuordnung des zweistufigen Vertriebs

Gigaset stärkt den Fachhandel

28. August 2012, 13:11 Uhr | Ulrike Garlet
Gigaset führt ein Autorisierungskonszept für Fachhändler ein

Gigaset führt im Herbst für sein Consumer-Segment ein Autorisierungskonzept für Fachhändler im zweistufigen Vertrieb ein. Ab 1. Oktober dürfen ausschließlich »Autorisierte Fachhändler« die Privatkundenprodukte von Gigaset bei den Vertragsdistributoren des TK-Spezialisten ordern.

Der Telefonhersteller Gigaset möchte Fachhändler enger an die eigene Marke binden. Vom 1. Oktober 2012 an haben autorisierte Fachhändler neue Möglichkeiten, ihre Gigaset-Kompetenzen nach außen darzustellen. Ab diesem Zeitpunkt dürfen bei den Distributoren des TK-Anbieters nur noch autorisierte Fachhändler die Consumer-Produkte bestellen. Die Registrierung und Autorisierung findet online auf dem Extranet-Portal www.gigaset.de/partnerinfo statt und ist ab sofort möglich.

Autorisierte Fachhändler erhalten nach erfolgreicher Autorisierung eine Handelspartner-ID mit der sie sich ab 1. Oktober bei den Vertragsdistributoren von Gigaset legitimieren müssen sowie ein Logo zum Einsatz auf Flyern und in der Außendarstellung.

Autorisierte Fachhändler werden auf der Website mit ihrem Ladengeschäft gelistet, wenn sie dem Service zustimmen. Für die Ausstattung des Point-of-Sale können ausschließlich autorisierte Reseller über das Händler-Extranet Broschüren, Wobbler und Sticker gratis bestellen. Über das Portal erhalten sie zudem Zugang zur Gigaset-Bilddatenbank mit Produktabbildungen, deren Bildrechte für den Einsatz in Deutschland gelten.

Durch die vertragliche Bildung der autorisierten Reseller möchte sich Gigaset als berechenbarer und verlässlicher Partner des Fachhandels positionieren. Das neu eingeführte Autorisierungskonzept soll eine qualitativ hochwertige und kompetente Beratung der Endkonsumenten durch den Fachhandel gewährleisten.

Gigaset kämpft aktuell mit roten Zahlen. Im zweiten Quartal verzeichnete der Telefonhersteller einen Verlust von 3,8 Millionen Euro. Der Umsatz ging von 95,4 Millionen im zweiten Quartal 2011 auf 93,4 Millionen Euro zurück. Gigaset plant deswegen, rund jede fünfte Stelle zu streichen.


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