Weltweit stellen die Kosten für die unmittelbare Schadensbegrenzung bei Unternehmen mit mehr als 1.500 Mitarbeitern mit durchschnittlich 432.000 Euro den Löwenanteil. Auf präventive Maßnahmen entfallen zusätzlich 63.000 Euro. Insgesamt ergeben sich damit im Durchschnitt Folgekosten eines Cyberangriffs in Höhe von fast einer halben Million Euro.
Dabei gibt es jedoch regionale Unterschiede. In Europa erfasste die Befragung insgesamt rund 700 Unternehmen aus Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Spanien, der Tschechischen Republik, der Türkei sowie aus Ungarn. Betrachtet man davon nur die großen Unternehmen mit mehr als 1.500 Mitarbeitern, so lagen deren durch Sicherheitsvorfälle verursachten Gesamtkosten bei 479.000 Euro und damit noch knapp unter dem weltweiten Durchschnitt. Die höchsten Ausgaben fielen bei vergleichbaren Unternehmen in Nordamerika (624.000 Euro) und Südamerika (620.000 Euro) an.