Huawei hat auch im vergangenen Jahr wieder deutlich zugelegt. Umsätze und Gewinn sind beide im zweistelligen Prozentbereich gestiegen.
Huawei hat die Geschäftszahlen zum vergangenen Jahr vorgelegt. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zu 2013 um mehr als 20 Prozent auf 288,2 Milliarden Yuan (46,5 Milliarden US-Dollar) gestiegen. Der Nettogewinn legte um 32,7 Prozent auf 27,9 Milliarden Yuan (4,5 Milliarden US-Dollar) zu.
Besonders das Consumer-Business des chinesischen Herstellers, das sich hauptsächlich auf Smartphones und Tablets stützt, hat deutlich zugelegt. Laut Huawei stieg der Umsatz mit den Endgeräten um 32,6 Prozent auf 75,1 Milliarden Yuan. Die Enterprise-Sparte erreichte ein Wachstum von 27,3 Prozent auf 19,4 Milliarden Yuan und das Carrier-Geschäft legte um 16,4 Prozent auf 192,1 Milliarden Yuan zu.
Besonders starker Wachstumstreiber ist das Geschäft im EMEA-Raum. Hier konnte Huawei um 35 Prozent auf 101 Milliarden Yuan wachsen. Damit liegt das Geschäft in Europa, dem Nahen Osten und Afrika mittlerweile fast gleichauf mit dem des Heimatmarktes. In China brachte es das Unternehmen auf ein Wachstum von 31,5 Prozent auf 108,9 Yuan. Der amerikanische sowie der asiatisch pazifische Raum spielen mit 30,9 und 42,4 Milliarden Yuan hingegen eine untergeordnete Rolle.
Auch für die weiteren Jahre wird Europa eine zentrale Rolle in Huaweis Wachtsumsstrategie spielen. Das Unternehmen hat deutlich die personelle Stärke sowie die Markenbekanntheit ausgebaut, aber auch in den Standort investiert. Erst im vergangenen Februar startete Huawei zusammen mit einigen Technologiepartnern in München eine Testumgebung für die Entwicklung des 5G-Standards.
Neben konkreten Wachstumszahlen gibt Huawei im aktuellen Jahresbericht auch Aufschluss über die Vertriebsarbeit. Die Enterprise-Sparte des Unternehmens hat weltweit mit über 6.000 Partnern aus dem Channel, 300 Lösungspartnern sowie 1.200 zertifizierten und autorisierten Service-Partnern zusammengearbeitet.
Weitere Informationen über die Channel-Strategie des Unternehmens erhalten Sie im folgenden Video-Interview mit dem deutschen Sales Director der Enterprise Business Unit, Jörg Karpinski: