Erwarteter Erfolg bleibt aus

IDC: Smartwatch-Markt bricht ein

2. November 2016, 16:14 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Doch Apple ist innerhalb des Smartwatch-Geschäfts kein Einzelfall. Bei Lenovo fiel der Rückgang bei den Verkäufen mit 73 Prozent sogar noch drastischer aus. Und Pebble muss mit 54 Prozent weniger verkauften Smartwatches leben. Für Samsung dagegen halten die Marktforscher nach dem Desaster um explodierende Note 7-Modelle wieder gu-
te Nachrichten bereit. Die Südkoreaner konnten gegen den Trend mit einem Plus von neun Prozent aufwarten und 400.000 Geräte absetzen. Der aktuelle Shootingstar am Smartwatch-Himmel ist indes Garmin. Der eigentlich für Navigations- und reine Fitness-geräte bekannte Hersteller steigerte seine Absätze innerhalb eines Jahres um 324 Prozent auf 600.000 ­Einheiten.
Wie sich der Smartwatch-Markt im kommenden Quartal darstellt, dürfte vor allem vom Erfolg der Apple Watch 2 abhängen. Wegen des anstehenden Weihnachtsgeschäfts dürften die Absätze für den iPhone-Hersteller und somit auch für den Gesamtmarkt wieder signifikant nach oben gehen.

Allerdings bleibt fraglich, ob die neue Apple Watch an den anfänglichen Erfolg ihrer Vorgängerin wird anknüpfen können. Auch die weitere Entwicklung von Garmin bleibt interessant. Kann der Hersteller seine Zuwachsraten aus dem vergangenen Quartal auch in den kommenden drei Monaten halten, dürfte er bald den zweiten Platz hinter Apple im Markt innehaben. Auch Samsung dürfte bei der nächsten IDC-Studie wieder mit einem Plus aufwarten, schließlich soll das auf der IFA 2016 vorgestellte neueste Gear-Modell S3 im November in den Handel kommen.


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