Interview: Die geografische Rufnummer

2. September 2010, 13:44 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Zielgruppe & Rechtslage

funkschau: Für wen bietet es sich dementsprechend an, Geo-Rufnummern zu nutzen?
Liebenow: Die Erreichbarkeit wird gerade in kleineren Firmen gewährleistet, da eine sinnvolle Verteilung der Anrufe stattfinden kann. Die Anwendung und Nutzung der geografischen Rufnummer erstreckt sich von 1-Personenunternehmen bis zu 1.000-Mitarbeiter-Unternehmen (zum Beispiel Betriebskrankenkassen). Optimale Erreichbarkeit und flexible Steuerung der eingehenden Anrufe sind nicht von einer Mitabeiterzahl abhängig und für jedes Unternehmen, abgesehen von der Größe, von Bedeutung.

funkschau: Wie wird gewährleistet, dass niemand Geo-Rufnummern „missbraucht“; beispielsweise eine Vorwahl angibt, die nicht mit dem Sitz der entsprechenden Firma übereinstimmt?
Liebenow: Einem Missbrauch der Geo-Rufnummer wird dadurch vorgebeugt, dass der Kunde einen Standort in der jeweiligen Ortsvorwahl betreiben muss. Ein Standortnachweis ist erforderlich. Für Byon beispielsweise gilt ein konformes Handeln nach den Maßgaben der Bundesnetzagentur. Eine weitere Voraussetzung für eine schnelle Einrichtung der Geo-Rufnummer ist das Prüfen der Vertragslaufzeit des Anschlusses beim jeweiligen Provider, damit die Rufnummer zu Byon portiert werden kann und veranlasst wird, die Rufnummer ins intelligente Netz zu heben.


  1. Interview: Die geografische Rufnummer
  2. Was ist eine geografische Rufnummer?
  3. Funktionalitäten & Vorteile
  4. Zielgruppe & Rechtslage

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