Der Hype um das iPhone hat spürbar nachgelassen. Bei Langfingern ist das Apple-Telefon wegen seines guten Wiederverkaufswertes dennoch sehr gefragt. In New York sind mehr als die Hälfte aller gestohlenen Handys iPhones.
Wer ein bis zu 900 Euro teures iPhone sein Eigen nennt, sollte das Gerät auf jeden Fall hüten, wie seinen Augapfel. Bei Dieben erfreut sich das Mobiltelefon nämlich nach wie vor höchster Beliebtheit. Aktuelle Zahlen der Polizei von New York untermauern dies: So wurden im vergangenen Jahr beim New York Police Department (NYPD) insgesamt 16.000 gestohlene iPhones gemeldet. Dies entspricht 14 Prozent aller in der Stadt New York begangenen Verbrechen. Bei den vorläufigen Zahlen für 2013 meldet die New Yorker Polizei, dass bei 45 Prozent aller Raubüberfälle ein Smartphone gestohlen wurde. Mehr als die Hälfte der gestohlenen Handys waren dabei iPhones.
Die große Vorliebe der Räuber für die i-Telefone erklärt die Polizei mit dem meist sehr guten Wiederverkaufswert der Apple-Geräte. Auch hierzulande zahlt beispielsweise die Ankaufsplattform Wirkaufens.de für ein gebrauchtes iPhone 5, das im September 2012 auf den Markt kam, noch bis zu 420 Euro. Selbst für ein betagtes iPhone 4 werden noch nahezu 200 Euro geboten.
Um den Dieben die Arbeit zu erschweren, hat die Polizei in New York jetzt eine Vereinbarung mit 700 Pfandleihern getroffen. Dort werden die Verkäufer gebrauchter iPhones jetzt grundsätzlich fotografiert. Einige Pfandhäuser wehren sich aber gegen diese Vereinbarung, weil sie damit ihre Kundschaft unter einen Generalverdacht gestellt sehen.