Operative Herausforderungen werden durch eine Reihe unterschiedlicher Faktoren hervorgerufen. Das größte Hindernisse ist für 68 Prozent der Teilnehmer die Komplexität der Geräte, für 76 Prozent die Infrastrukturen und Plattformen. Viele IT-Abteilungen beklagen außerdem einen Fachkräftemangel (61 Prozent) und eine starke Abhängigkeit von manuellen Prozessen sowie kundenspezifischen Skripts (61 Prozent). All diese Faktoren verdeutlichen, dass die IT-Mitarbeiter bei den wichtigsten Aufgaben auf eine große Bandbreite an Problemen treffen: Jeder fünfte Umfrageteilnehmer (21 Prozent) sagt, dass die Behebung von Fehlern ein wichtiges Thema für sie ist. 19 Prozent hingegen kämpfen mit dem Einsatz neuer Anwendungen und Dienstleistungen, weitere 18 Prozent beschäftigen sich hauptsächlich mit Upgrades und Rekonfigurationen.
Die Ergebnisse der Studie unterstreichen, dass ein kohärenterer und automatisierterer Ansatz für IT-Prozesse der Schlüssel ist, um den Druck auf die IT-Abteilungen zu reduzieren. In der Tat sieht die überwiegende Mehrheit der Befragten die Automatisierung als “sehr wertvoll” oder “lohnend” während des gesamten Betriebszyklus, von der ersten Bereitstellung über den Routinebetrieb bis hin zu kontinuierlichem Change Management. Trotzdem verfügen nur die wenigsten über entsprechende Automatisierungsmöglichkeiten. Nur 21 Prozent der Befragten nutzen derzeit vollautomatische, richtliniengesteuerte Ressourcenbereitstellung, 17 Prozent haben die Live-Migration von Workloads automatisiert, 12 Prozent sind auf automatisierte Selbstdiagnose und Selbstheilung angewiesen.
Budget, Komplexität und Zeit sind die häufigsten Störfaktoren, wenn es darum geht, das volle Potenzial der IT-Prozessautomatisierung auszuschöpfen. Zwei von fünf Teilnehmer (38 Prozent) verfügen einfach nicht über genug Budget oder haben andere Prioritäten, während 29 Prozent vor der Komplexität der Systeme zurückschrecken. Auf der anderen Seite gibt es aber gleichzeitig bereits viele Unternehmen, die erkennen, wie hilfreich ein integriertes, Software-definiertes Rechenzentrum (SDDC) bei der Umsetzung einer Automatisierungsstrategie sein kann. Fast ein Viertel der Befragten (24 Prozent) übernehmen bereits das SDDC-Konzept und weitere 24 Prozent planen dies. Die überwiegende Mehrheit der Befragten ist sich einig, dass vorkonfigurierte, schlüsselfertige Systeme ihnen dabei helfen, die Implementierungszeit, die Risiken sowie die Kosten zu minimieren.