CeBIT 2011

IT-Sicherheit wird zur Dienstleistung

2. März 2011, 13:49 Uhr | Willi Minnerup
Prof. Dieter Kempf

Eine Umfrage des Bitkom ergibt, dass jeder dritte Anwender Sicherheitspakete seines Online-Providers nutzt.

IT- und Internet-Sicherheit werden immer häufiger als Service aus dem Netz bezogen. Schon jeder dritte User setzt ein Sicherheitspaket seines Internet- Dienstleisters ein. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Bitkom ergeben. Die Service-Provider bieten solche Dienste an, je nach Produkt gegen einen kleinen Aufpreis. „Privatverbraucher wie Unternehmen nutzen vermehrt Sicherheitsangebote aus der Cloud, der Trend geht zu Security-as-a-Service“, sagte Prof. Dieter Kempf vom Bitkom-Präsidium anlässlich der Hightechmesse CeBIT.

IT-Anbieter integrieren zudem Sicherheit-Features direkt in bestehende Produkte: Bei neuen Betriebssystemen werden Virenschutz und Firewall den Käufern kostenlos mit angeboten. Das nimmt jeder dritte Kunde an. Insgesamt nutzen fast drei Viertel aller Internet-Nutzer ein Virenschutzprogramm und über 70 Prozent eine Firewall, die den Datenverkehr eines Rechners mit der Außenwelt auf Sicherheitsprobleme hin kontrolliert. Jeder Fünfte surft hingegen ohne Virenschutzprogramm und Firewall. „Cloud-Services machen bislang selten genutzte Sicherheitstechnologien wie Datenverschlüsselung massenmarkttauglich“, sagte Kempf. Derzeit verschlüsselt nur jeder siebte Privatanwender seine Daten.


  1. IT-Sicherheit wird zur Dienstleistung
  2. Maßgeschneiderte Services
  3. Smartphones als neues Angriffsziel

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