Der IZT-Comint-Simulator nimmt den Platz der Empfängerantenne ein. Seine Ausgangssignale werden direkt in die Empfängereingänge des zu testenden Systems eingespeist. In der Steuersoftware des Simulators definiert der Anwender stationäre oder zeitvariante Szenarien wie Typ und Inhalt der Emissionen, Leistung, Entfernung und relativer Abstand zwischen Empfangsantenne und den Emittern.
Die Emissionen werden so simuliert, als würden sie vom tatsächlichen Antennensystem des im Test befindlichen Empfängers empfangen. Der Simulator passt die Phase und Amplitude sowie die Verzögerung jeder einzelnen Emission entsprechend des Antennendiagramms und des aktuellen Empfangsszenarios an.
Jedes Element der virtuellen Empfangsantenne kann somit mit einer komplexen Verstärkungs- und Verzögerungsfunktion aus Azimuth, Elevation und Frequenz beschrieben werden. Das Comint- oder "Direction-Finding"-System kann dann frei innerhalb seines Frequenzbereichs betrieben werden, als befände es sich in einem echten Szenario.