Kabel ohne Grenzen

1. Juli 2009, 13:03 Uhr |

Die am Markt erhältlichen Verkabelungslösungen sind entweder nach TIA- oder ISO-Standard zertifiziert. funkschau zeigt, wo die Unterschiede liegen, und welche Sie in Deutschland bevorzugen sollten.

Von Jonathan Lewis und Christoph Kartes

Die ISO ist um internationale Normen bemüht, und dieser Anspruch wird durch die Mitgliedschaft von über 150 Ländern repräsentiert. Deutschland ist über das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) seit 1951 Mitglied der ISO. Dagegen ist die TIA ein Zusammenschluss von mehr als eintausend, hauptsächlich US-amerikanischen Unternehmen und entwickelt Standards, die gemäß ihrer Zusammensetzung grundsätzlich nur für die USA gelten.

Viele Kabel-Anbieter lassen ihre Produkte nach dem amerikanischen Standard TIA zertifizieren. Der Grund liegt in der Zielrichtung und zeitlich versetzten Verabschiedung dieser Normen. „In der Regel eilt der sich auf ungeschirmte Systeme konzentrierende nationale US-Standard (TIA/EIA) den internationalen Gremien wie ISO/IEC voraus. Eine Zertifizierung nach diesem Standard bürgt für erste Design- und Planungssicherheit sowohl auf Hersteller, wie auch auf Anwenderseite“, so Günther Uhlenhuth von Corning.

 


  1. Kabel ohne Grenzen
  2. Technische Normen für die Infrastruktur
  3. Gründe für die Festlegung
  4. Unterschiede
  5. Zwei-Klassen-Gesellschaft

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