Distributor Komsa feiert in diesem Jahr sein zwanzigjähriges Firmenbestehen. Nach zwanzig Jahren erfolgreicher Aufbauarbeit zieht der 73jährige Vorstandsvorsitzende, Gründer und Mehrheitseigner der Firma, Gunnar Grosse, ein zukunftsweisendes Fazit: »Die große Entwicklung beginnt erst jetzt!«
Das zwanzigjährige Jubiläum beging Komsa traditionell mit einem großen Familienfest in Chemnitz, ganz in der Nähe des Firmenstandortes Hartmannsdorf, zu dem nicht nur Geschäftspartner und lokale Prominenz geladen war, sondern auch alle Mitarbeiter und ihre Familien. Ein echtes schwedisches Midsommar-Fest eben, wie es sich der Firmenchef Gunnar Grosse, selbst gebürtiger Schwede, wünscht: Eine Familien- und Mitarbeiter-freundliche Arbeitsumgebung spielt eine große Rolle, denn »Arbeitsqualität muss auch Lebensqualität sein«, wie Grosse findet.
Der 73jährige Mitgründer, Mehrheitseigner und amtierende Vorstandsvorsitzende nutzt die Jubiläumsfeierlichkeiten auch gerne um auf die abenteuerliche Firmengeschichte zurückzublicken: »Komsa ist ein Kind der Wende«, sagt Grosse. Der schwedische Vertriebsprofi sah mit der Wende enormes Potenzial für den ostdeutschen Markt und gründete, einen Vertrag mit der TK-Anbieter Ericsson in der Tasche, 1992 zusammen mit drei weiteren Eignern, unter ihnen der aktuelle Vorstand Jürgen Unger, auf einem Bauernhof den TK-Dienstleister Komsa Kommunikation Sachsen AG. Nach einem Jahr erzielte die Firma bereits Erlöse von 13 Millionen Mark und im Jahr darauf konnte Komsa den Umsatz mehr als verdoppeln auf 28 Millionen Mark. Komsa habe dabei gerade in Ostdeutschland Pionierarbeit geleistet: Wir mussten den Fachhandel vor Ort erst mitentwickeln, so wurden wir zu einem der wichtigsten Baumeister der jungen TK-Branche«, berichtet der Firmenchef. Eine rasante Erfolgsgeschichte folgt: »Wir haben unseren Umsatz jedes zweite Jahr verdoppelt«, erzählt Grosse. Damit stand man aber auch vor den ersten Herausforderungen: Die Strukturen des Unternehmens mussten dem Wachstum angepasst werden. Komsa hat sich in Folge über zehn Tochterunternehmen mehrere Standbeine aufgebaut, die weitgehend eigenständig agieren: Die Händlerkooperation Aetka, den Reparatur-Dienstleister w-support.com, den Automotive-Spezialisten Noritel und die polnische Gesellschaft Komsa Polska.