Im November 2015 hat die LTE-Netzabdeckung deutschlandweit das Niveau der UMTS-Abdeckung erreicht. In 13 von 16 Bundesländern erreicht die Abdeckung mindestens 90 Prozent der Fläche.
Laut aktuellen Zahlen von 4G.de können inzwischen 93 Prozent der deutschen Haushalte 4G (LTE indoor) von Telekom, Vodafone oder Telefónica nutzen. Im Dezember 2015 könnte die 4G-Abdeckung damit das Niveau von UMTS überschreiten. Die Analyse der letzten 12 Monate zeigt, dass gerade schlecht versorgte Bundesländer seit November letzten Jahres beim 4G-Ausbau deutlich aufholen konnten.
Schlusslichter bei der Netzabdeckung sind aktuell Baden-Württemberg (86 Prozent), das Saarland (87 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (88 Prozent). In den kommenden Monaten sollten allerdings auch diese Flächenbundesländer die Marke von 90 Prozent überschreiten.
Die beste 4G-Abdeckung bei den Flächenbundesländern bieten Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen (alle 97 Prozent). Im November 2013 hatte Sachsen mit 78 Prozent die beste LTE-Netzabdeckung, während das Saarland mit 40 Prozent das Schlusslicht bildete. Im November 2014 lag in mehreren Bundesländern die Versorgung mit 4G auf 86 Prozent, den letzten Platz nahm erneut das Saarland mit 65 Prozent ein. Heute ist der Unterschied zwischen den Flächenbundesländern mit der besten (97 Prozent) und schlechtesten 4G-Abdeckung (86 Prozent) deutlich geringer.