Microsoft will im kommenden Jahr seine Kommunikationsplattform Lync in »Skype for Business« umbenennen. Aber nicht nur der Name ändert sich, auch das Erscheinungsbild soll sich verstärkt der Consumer-Version annähern.
Microsoft will seine Unified Communications-Plattform Lync in der ersten Hälfte des kommenden Jahres in »Skype for Business« umbenennen. Damit entscheidet sich das Unternehmen für die zumindest im Endnutzer-Umfeld stärkere Marke und ein Programm, das laut eigenen Angaben derzeit über 300 Millionen Nutzer hat. Es bleibt allerdings nicht nur bei einer Namensänderung. Zusätzlich benennt Microsoft die Server um, erweitert die Integration von Office 365-Diensten und passt die Oberfläche der Business-Plattform an die von Skype an. Zukünftig sind die Icons identisch und Skype for Business erhält den Anrufbildschirm, der aktive Gespräche in einem kleinen Fenster anzeigt.
»Wir glauben, dass Skype for Business die Kommunikationsweise der Menschen nochmals grundlegend wandeln wird, indem es Unternehmen mit hunderten Millionen Skype-Nutzern außerhalb der Mauern ihres Geschäftes verbindet«, schreiben die Redmonder in ihrem offiziellen Blog. Das spricht letztendlich dafür, dass Microsoft die Schnittstelle zwischen Skype und dem neuen Skype for Business noch erweitern will.
Allerdings wird Microsoft Lync nicht gänzlich ändern. Die grundlegenden Lync-Funktionalitäten bleiben erhalten und sollen noch erweitert werden. Bisherige Nutzer von Lync müssen von »Lync Server 2013« auf »Skype for Business Server« updaten. Für Office 365-Kunden übernimmt Microsoft hingegen das Update und es sind keine manuellen Maßnahmen mehr nötig.