Einzige Voraussetzung ist ein bestehendes Drahtlosnetzwerk im Haus, an dem sich der iPod einloggen kann, um mit dem Zeppelin fortan kabel- und docklos zu kommunizieren. Auch der Computer kann seine Daten drahtlos über iTunes an den Zeppelin schicken, und wer gar nicht genug bekommt und gleich mehrere Exemplare im Haus verteilt, kann so sogar problemlos eine Art Multiroom-Versorgung in Gang bringen.
Tatsächlich ist der Zeppelin Air das erste Soundsystem, das die Musik vom Apple-Zuspieler auch drahtlos empfängt. Alle anderen AirPlay-fähigen Geräte wie einige AV-Receiver von Denon oder der Netzwerk-Streamer von Marantz können momentan nur mit Hilfe der Ethernetschnittstelle mitmachen.
Zwar weist auch der Zeppelin Air eine RJ45-Buchse auf, die dient aber vorrangig zur ersten Kontaktaufnahme mit dem Computer und der Einführung in das heimische Drahtlosnetzwerk. Bowers & Wilkins spendierte seinem neuen Überflieger eine recht leistungsfähige und somit recht kostspielige WLAN-Schnittstelle.
In vielen Fällen würde eine solche Investition nicht viel Gutes für den Rest der Ausstattung bedeuten, wenn die Kosten im Rahmen bleiben sollen – zumal der Preis des Zeppelin Air mit knapp 600 Euro keinen Cent teurer ausfällt als beim Ur-Zeppelin. Muss man sich um die Qualität des Neuen Sorgen machen?