Praxistest B&W Zeppelin Air

Mutterschiff an iPod: Bitte docken

30. Mai 2011, 15:12 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Massgeschneiderte Edel-Technik

Der Golfball stand Pate für die „Flowport“-Reflexöffnungen. Die vom Woofer verdrängte Luft soll so wirbel- und geräuschlos entweichen.
Der Golfball stand Pate für die „Flowport“-Reflexöffnungen. Die vom Woofer verdrängte Luft soll so wirbel- und geräuschlos entweichen.

Keineswegs. Die Verarbeitung des Soundsystems ist nach wie vor hervorragend, die Materialauswahl geschmackvoll. Die Rückwand des Zeppelin ist tatsächlich sogar ein wenig edler ausgefallen – schwarzglänzend, mit zwei von der B&W Diamond 800 inspirierten „Flowport“-Bassreflexöffnungen. Auch andere B&W-Entwicklungen haben Einzug in den Zeppelin gehalten: Die Hochtöner, ganz an der äußersten Ecke positioniert für ein möglichst breites Stereoabbild, sind dem PC-Speaker MM-1 entliehen.

Diese, der Woofer und die beiden Mitteltöner werden im Zeppelin Air nun direkt von ihren eigenen Schaltendstufen angetrieben. Und jene stammen auch nicht mehr von der dänischen IcePower-Stange, sondern werden eigens für den Zeppelin massgeschneidert.

Auch die restliche Digitalbestückung hat sich verändert:

Der Signalprozessor verarbeitet nicht nur eintreffenden Digital-Informationen – auch über USB –, er überwacht auch den Basspegel. Wie beim chipgesteuerten Automotor liefert er bei leisen und normalen Pegeln dem Bass eine Extraportion Leistung, regelt aber vor dem Überschreiten der zulässigen Chassisbelastung dezent herunter. Weil grundsätzlich alle Signale im Zeppelin Air – auch die analog eintreffenden – zur Weiterverarbeitung auf 96 Kilohertz und 24 Bit hochgesampelt werden, braucht es anschließend einen Satz entsprechend fähiger D/A-Wandler von Analog Devices.


  1. Mutterschiff an iPod: Bitte docken
  2. Musik liegt in der Luft
  3. Massgeschneiderte Edel-Technik
  4. Alt gegen neu
  5. Tipp: Was ist Airplay?

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