Immer mehr Unternehmen verlagern stufenweise ihre Haus-IT in die Wolke. Doch die Zusammenführung von interner und externer IT birgt auch Herausforderungen.
Hilarius Dressen, Senior-Vice-President Global-Channel-Sales bei Visionapp, sieht hier Chancen für das Arbeitsumfeld von Systemintegratoren. Ein Kommentar.
„Cloud-Computing ist auf dem Weg vom Hype zur Realität. Gerade Großunternehmen verlagern stufenweise ihre Haus-IT in die Wolke. In einem ersten Schritt fassen sie die unternehmenseigene IT zusammen und stellen auf Services von virtualisierten Systemen zur Private-Cloud um. Und noch während die IT-Stäbe daran arbeiten, machen sich ganze Firmenabteilungen selbständig und ordern IT-Leistungen aus der Cloud – durchaus mit Rückendeckung von ganz oben.
Das Ergebnis sind Mischformen: Frühe Pioniere waren Google-Docs und die Kundenbetreuungsanwendung Salesforce, die gerne mal im Alleingang genutzt wurden, oder aber auch die Dienste der Dropbox oder die Server-Kapazitäten von Amazon. Inzwischen gibt es alle möglichen Angebote aus der Cloud und die entsprechende Nachfrage. Oftmals werden diese Mischformen ,Hybrid-Clouds’ genannt. Davon kann man aber erst dann wirklich sprechen, wenn Private- und Public-Cloud miteinander integriert sind und nicht das alte Silo einfach in neuen Formen wieder abgebildet wird.