Ganz ähnlich argumentiert Hans-Jürgen Jobst, Senior-Product-Marketing-Manager bei Avaya und gibt zu bedenken: „Verfügbarkeit und Sicherheit sollten bereits bei der Planung berücksichtigt werden. Es ist wichtig, dass sich das System einschließlich aller Telefone zentral administrieren und aktualisieren lässt. Die UC-Lösung sollte hinsichtlich Parametrisierung und Systemsicherheit auch immer den Unternehmensrichtlinien entsprechen. Hier sind aufgrund der besonderen Anforderungen der Echtzeitkommunikation, den damit verbundenen Protokollen und den notwendigen Sicherheitsmechanismen, teilweise Systemanpassungen und Administratorenschulungen erforderlich.“
Vor Flickwerk bei der Sicherheit warnt Frank Semmler, Head of Solution-Management & Center-of-Competence Security bei Siemens Enterprise Communications: „Die Angriffsszenarien sind vielfältig und unterschiedlich. Nur mehrschichtige Ansätze erhöhen die Sicherheit und reduzieren das Risiko eines erfolgreichen Angriffs tatsächlich.“ Auch Semmler empfiehlt, Sicherheitsaspekte bereits bei Planung der Kommunikationsinfrastruktur zu berücksichtigen. „Meist hinterlässt nachträgliches ‚Anflanschen‘ anfälligere Strukturen - und höhere Kosten“, so der Experte. Siemens Enterprise Communications kann nach eigenen Angaben neben den TK-Systemen aus einer Hand auch die Security anbieten: „Unsere Security-Services sind ein zuverlässiger Partner - von Beratung und Design bis hin zur Integration und Betrieb.“
Seine Kunden ganzheitlich zu betreuen, hat sich auch Swyx auf die Fahnen geschrieben. „Die Absicherung einer UC-Lösung muss ganzheitlich erfolgen“, heißt es dazu. Der Rat von Dr. Michael Thomson, Leiter Entwicklung und Produkt-Management bei Swyx: „Analysieren Sie mit dem speziell auch für diese Aspekte ausgebildeten Swyx-Partner Ihre Sicherheitsbedürfnisse und entwickeln Sie darauf basierend ein Konzept“.