Nokia Lumia 510 mit Windows 7

Nokia-Smartphone über dem Verfallsdatum

23. Oktober 2012, 11:56 Uhr | Lars Bube

Kurz vor dem Marktstart des neuen Betriebssystems Windows 8 und seines mobilen Gegenparts Phone, 8 bringt Nokia noch ein weiteres Modell mit dem Vorgänger auf den Markt. Das günstige Lumia 510 kann allerdings nicht upgedated werden.

Ende der Woche bringt Microsoft sein neues Betriebssystem Windows 8 auf den Markt. Damit einhergehend hält mit viel Tamtam auch die mobile Variante Windows Phone 8 ihren Einzug, mit dem die Welten von PC, Smartphone und Tablet fast schon nahtlos zusammen wachsen sollen. Bevor es jedoch soweit ist, und die neue Ära beginnen kann, hat Microsofts Premium-Partner Nokia jetzt noch schnell ein neues Smartphone mit dem bald schon alten Betriebssystem Windows Phone 7.5 vorgestellt. Das Lumia 510 reiht sich am unteren Ende des Nokia-Windows-Portfolios ein, mit einem Preis um die 200 Dollar richtet es sich vor allem an Smartphone-Einsteiger und preisbewusste Käufer.

Das zeigt sich auch deutlich bei den technischen Daten. Während die aktuelle Smartphone-Oberklasse mit 2 bis vier Prozessorkernen rechnet, muss sich das Lumia 510 mit einer relativ lahmen einzelnen Snapdragon S1 CPU begnügen, der nochdazu nur magere 256 Megabyte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Auch das 4 Zoll Touch-Display löst mit 480 x 800 Pixel ziemlich schwach auf, zumal im Vergleich zu Retina-Displays und Co. Darüber hinaus geizt das Lumia 510 auch mit Speicherplatz. Nur 4 Gigabyte stehen (intern) zur Verfügung, ein SD- oder anderweitiger Kartenslot für eine Erweiterung steht nicht zur Verfügung. Fast schon positiv sticht da immerhin die Kamera mit 5 Megapixel und Autofokus hervor. Größtes Manko ist jedoch die Tatsache, dass sich auch das Lumia 510, genau wie seine Schwestermodelle mit Wiondows Phone 7, nicht auf Windows Phone 8 updaten läßt.

Nach derzeitigen Informationen soll die Auslieferung des Lumia 510 im November in Asien und teilen Amerikas starten. Ob und wann das bis dahin schon in jeder Hinsicht veraltete Gerät dann seinen Weg nach Europa findet, ist bisher nicht bekannt.


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