Mit »Skype Manager« können Systemverwalter Skype-Accounts in Firmen verwalten. Zudem stehen Auswertefunktionen zur Verfügung.
Nach Angaben von Skype ersetzt Skype Manager das Skype Business Control Panel. Das Web-gestützte Tool soll Unternehmenskunden dabei helfen, die IP-Kommunikationslösung effizienter in Firmennetzen einzusetzen. Skype Manager wurde vor allem für kleinere und mittelständische Unternehmen entwickelt.
Das Tool bietet im Wesentlichen vier Funktionen. Die erste dient dazu, von einer zentralen Stelle aus Skype-Konten einzurichten und zu verwalten. Die Zahl der User ist laut Skype nicht begrenzt.
Hinzu kommt eine zentrale Verwaltung Skype-Guthaben und Funktionen. Der Admin hat beispielsweise die Möglichkeit, bei Skype ein Guthaben in einer bestimmten Höhe zu ordern und dieses in »Häppchen« auf User zu verteilen.
Auch Funktionen wie Online-Telefonnummern oder Sprach-Mails lassen sich einzelnen Nutzern zuweisen. Zudem ist es mit Skype Manager möglich, Skype-Guthabe automatisch nachzubestellen oder Abonnements zu verlängern.
Ebenfalls neu in dem Tool ist eine Auswertungsfunktion. Sie analysiert in Echtzeit die Nutzungsrate des Services und wie viel Geld für Skype ausgegeben wird. Dies lässt sich auf einzelne User und Abteilungen herunter brechen.
Mit Skype Manager kann der IT-Manager zudem »Skype für SIP« verwalten. Diese Lösung verbindet eine Telefonanlage, die das Session Initation Protocol verwendet, mit Skype. Klassische TDM-TK-Anlagen lassen sich über ein Gateway mit Skype für SIP verbinden. Die letztgenannte Lösung ist derzeit als Open-Beta-Version für Unternehmenskunden verfügbar.
Nach Angaben der Firma setzen derzeit rund 37 Prozent der Skype-Anwender den Dienst für berufliche Zwecke ein.