Der Wettlauf um die Vorherrschaft bei den High-End-Oszilloskopen geht in die nächste Runde. Die führenden Hersteller überbieten sich gegenseitig mit neuen Rekordmarken. Was braucht ein Entwickler wirklich für Messungen an schnellen Datenströmen?
Hochgeschwindigkeits-Datenschnittstellen treiben derzeit den Markt für Hochleistungs-Oszilloskope: Allen voran SATA II (bis 3GBit/s Übertragungsrate), PCI Express II, USB 3.0 (bis 5 GBit/s), SATA III – das sich wohl in Richtung 6 GBit/s entwickeln wird – und die 10-GBit-Ethernettechnik sowie Hochfrequenz-Technologien wie Wireless USB und UWB. Die Oszilloskop-Hersteller reagieren entsprechend: LeCroy hat mit seinem neuen Flaggschiff »WaveMaster 8Zi« die Referenzmarke für die Bandbreite auf 30 GHz und für die Abtastrate auf 80 GSample/s angehoben – bislang lagen die Grenzen bei 20 GHz und 50 GSample/s.
Vor wenigen Tagen hat Tektronix eine B-Version seiner High-End-Serien DPO/DSA70000 auf den Markt gebracht und dabei den Schwerpunkt auf verbesserte Signalgüte und -integrität gelegt. Agilents Strategie ist auf Applikationen fokussiert, so dass Kunden die jeweils passende Lösung für ihre Anwendung erhalten – so auch mit Agilents High-End-Serie DSO90000. Aber was sind die wirklich wichtigen Features, die den Ausschlag für die Kaufentscheidung geben?