Obwohl die Mehrheit der Geschäftsleute an der Sicherheit von Cloud-basierten Anwendungen zweifelt, nutzen viele von ihnen genau diese Dienste, um persönliche und geschäftliche Daten zu speichern. Zu diesem ungewöhnlichen Ergebnis kam eine aktuelle Umfrage von Safe-Net Labs.
Im Zentrum der Umfrage stand das Thema Vertrauen in Cloud-basierte Anwendungen. Mehr als 52 Prozent der Teilnehmer zeigten sich dabei besorgt über die Datensicherheit in der Wolke. Trotzdem gaben 64 Prozent an, dass sie solche Dienste häufig nutzen, um Daten zu speichern.
Das ist nicht das einzige überraschende Ergebnis: Je höher eine Person auf der Karriereleiter steht, desto öfter nutzt sie Filesharing-Dienste wie Dropbox – auch wenn das gegen die Unternehmenspolitik verstößt. Das bestätigten 33 Prozent der Führungskräfte im Vergleich zu nur 18 Prozent der Mitarbeiter in anderen Positionen. Mit 59 Prozent gab zudem die Mehrheit der Befragten an, dass sie nicht überrascht wären, wenn ihre Vorgesetzten Anwendungen wie Dropbox verwenden – auch wenn das nicht konform mit den internen Richtlinien ist. Führungskräfte zweifeln insgesamt weniger an der Datensicherheit in der Cloud (39 Prozent) als andere Mitarbeiter (54 Prozent).
„Die Ergebnisse der Studie lassen vermuten, dass die Nutzung von Cloud-Anwendungen auch im Business-Umfeld weiter steigt. Unternehmen sollten deshalb ihre konservative Haltung gegenüber solchen Tools überdenken", sagt Thorsten Krüger, Regional Sales Director bei Safe-Net. „Viele Führungskräfte schätzen die Vorteile Cloud-basierter Lösungen und sollten moderne Sicherheits-Tools einsetzen, um diese Apps abzusichern."