Philips sieht in der Benutzeroberfläche von Android ein eigenes Patent verletzt und klagt. Asus darf deshalb bereits nicht mehr verkaufen.
Philips geht gegen Android 5.0 vor, weil das Unternehmen ein Patent für die Benutzeroberfläche seiner Fernseher durch Googles mobiles Betriebssystem verletzt sieht. Neben Werbeverboten geht es dabei auch um Vertriebseinschränkungen, wie Asus bereits am eigenen Leib erfahren musste. Gegen den Hersteller erwirkte Philips ein Verkaufsverbot, Asus stellte daraufhin den Vertrieb seiner Smartphones und Tablets vorübergehend ein.
Wie Asus nun erklärt, erwirkte Philips bereits im August vor dem Landgericht Mannheim ein vorläufiges Werbe- und Verkaufsverbot für alle mobilen Geräte, auf denen Android 5.0 oder höher installiert ist. Deshalb könnten von Philips Vorgehen auch noch weitere Anbieter in Mitleidenschaft gezogen werden.
Google selbst hat bereits reagiert und in diesem Monat bereits einen neuen Android-Patch veröffentlicht, der das Problem beheben soll. Asus muss den Patch aber noch auf die eigenen Geräte aufspielen, bis dahin bleibt das Vertriebsverbot in Kraft.