Distributor Komsa bietet schon seit 1995 Reparaturen für TK-Produkte an. Mit der steigenden Komplexität der Geräte wächst jedoch auch die Herausforderung für die Techniker.
Mehr als 100.000 Mobile Devices kommen jeden Monat im Reparaturzentrum von w-support.com, einer Tocher der Komsa, an. Laut Axel Brandt, Geschäftsführer von w-support, ist der größte Anteil den Smartphones zuzurechnen. Während Feature Phones kaum mehr eine Rolle spielen, wachse aber die Zahl der Tablets immer weiter an. Dieses Verhältnis spiegelt auch die steigenden Herausforderungen für die Techniker wider. Smartphones und Tablets besitzen immer komplexere Komponenten, die Reparaturen zusehends erschweren. »Und auch die Anforderungen der Nutzer steigen«, so Brandt. »Im TK-Bereich soll neben dem Gerät an sich auch noch der Content erhalten bleiben.« Mittlerweile seien die Smartphones und Tablets wie »Herzschrittmacher«, die der Kunde zum Leben braucht. Die mobilen Geräte enthalten nicht nur empfindliche Daten wie Kontakte und persönliche Accounts, sondern stellen oft die Zentrale des Smarthome dar.
Gleichzeitig steigt aber auch die Frequenz der Device-Neukäufe. Hatten Handys vor einiger Zeit noch einen durchschnittlichen Lebenszyklus von rund zwei Jahren, kann dieser in heutigen Extremfällen auf sechs Monate sinken. »Aus Hersteller-Sicht macht eine Reparatur so lange Sinn, solange man unter die Herstellungskosten des Gerätes kommt«, erklärt Brandt. Zusätzlich sei der Umweltschutz ein entscheidender Faktor, der für die Werkstatt spricht. Laut dem Geschäftsführer können die Techniker jährlich im Schnitt eine Millionen Devices retten. Das verhindert nicht einen Berg Elektroschrott, sondern schont die Natur zusätzlich vor den Belastungen der Herstellung.