Samsung Electronics hat die Übernahme des im kalifornischen Palo Alto ansässigen Anbieters mSpot bekanntgegeben. Das Unternehmen ist ein Service Provider von mobilen, cloud-basierten Inhalten. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Tablets und Smartphones von Samsung stehen den Produkten von Apple nicht nach – zahlreiche Testberichte untermauern das. Das gilt jedoch ausschließlich für die Hardware. Softwareseitig sieht das anders aus: Hier verfügt Apple mit iTunes über ein weltumspannendes Angebot, während Samsung in vielen Fällen auf Partner wie Google oder Drittanbieter verweisen muss. Auch dem breiten Inhalze-Angebot von Amazon hat Samsung bislang recht wenig entgegen zu setzen.
Das soll sich in Zukunft ändern: Um bald auch bei Entertainment-Angeboten mitmischen zu können, hat Samsung Electronics Co., Ltd. jetzt das 2004 gegründete Unternehmen mSpot übernommen. Die Firma ist ein White-Label-Lieferant von mobilen Unterhaltungsangeboten, die verschiedene US-Netzbetreiber beliefert. Samsung will mit mSpot ähnlich wie Apple mit iTunes ein eigenes Angebot schaffen, das die Besitzer von Samsung Mobiltelefonen und Tablets nutzen können. Dieses Angebot soll künftig als Cloud-Service auf Samsung-Geräten zur Verfügung gestellt werden. Die Übernahme eingefädelt hat das deutsche Unternehmen Corporate Finance Partners.