Startseite > Office & Kommunikation > Schnell und sicher ins Firmennetz

Schnell und sicher ins Firmennetz

8. April 2010, 0:00 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Lancom - Zukunftsorientierte Vernetzung

Lancom Systems hat Ende August den Lancom 9100 VPN auf den Markt gebracht. Die Basisvariante unterstützt 300 gleichzeitige VPN-Sessions, über Erweiterungsoptionen steigt die Zahl der gleichzeitig möglichen VPN-Tunnel bis auf 1.000. Das Gerät ist gedacht für die sichere, wirtschaftliche Integration von Außenstellen, Partnerfirmen oder mobilen Nutzern über IPsec-VPN und eine Standard-Internet-Verbindung in ein Firmennetz.

Der 9100 VPN ist, so Lancom, mit bis zu 330 MBit/s IPSec-Durchsatz über vier Mal so schnell wie sein Vorgänger Lancom 8011 VPN. Er bietet vier Gigabit-Ethernet-Ports, einen USB-2.0- sowie einen ISDN-Basis-Anschluss. Ein LC-Display auf der Vorderseite des 1HE hohen 19-Zoll-Gehäuses gibt auf einen Blick Auskunft über den Gerätestatus.

Die integrierte Lancom-Virtualisierungslösung ARF (Advanced Routing and Forwarding) erlaubt laut Hersteller 256 VLAN/IP-Kontexte für flexible und effiziente Nutzung der LAN-WAN-Verbindungen. Ebenfalls Standard: das virtuelle Router-Redundanz-Protokoll VRRP (Virtual Router Redundancy Protocol) und Load Balancing von bis zu drei WAN-Verbindungen.

Die integrierte Firewall mit Sicherheitsfunktionen wie Stateful-Inspection, Intrusion-Prevention und Denial-of-Service-Protection wird durch dynamisches Bandbreitenmanagement sowie umfangreiche Backup-, High-Availability- und Redundanzfunktionen über ISDN und VRRP ergänzt. VPN-Unterstützung nach IPSec-Standard mit 3-DES- oder AESVerschlüsselung, integrierter Hardwarebeschleunigung und der Unterstützung digitaler Zertifikate sorgt für Sicherheit.

Die kostenlos mitgelieferten Managementsysteme Lan-Config und Lan-Monitor sollen neben kostengünstiger Fernwartung ganzer Installationen und besonders komfortablen Setup-Assistenten auch eine vollständige Echtzeitüberwachung und -Protokollierung bieten. Darüber hinaus stehen für Serviceprovider umfangreiche Scripting-Methoden sowie professionelle Managementzugänge mit individuellen Zugriffsrechten über SSH (Secure Shell), HTTPS, TFTP (Trivial File Transfer Protocol) und ISDN-Einwahl zur Verfügung.