Was ist jetzt zu tun und wie viel Zeit wird dazu benötigt? Für Unternehmen, die bislang noch keine Schritte zur Migration eingeleitet haben, ist es nicht einfach, den Schalter umzulegen und alle notwendigen Daten zu überprüfen, zu verifizieren und zu ergänzen. Im ersten Schritt müssen Zahlungsdaten geprüft werden, um Fehler aufzudecken und diese entsprechend zu korrigieren. Das erfolgt zumeist manuell, da in der Regel falsche oder fehlende Bankverbindungen geändert oder nachgetragen werden müssen.
Um Unternehmen bei der Einführung von SEPA zu unterstützen, stehen externe Dienstleister bereit. Sie helfen insbesondere bei der Validierung von Bankkonto-Daten und der Umstellung auf SEPA-IBAN. Einige Arbeiten können auch vom Unternehmen selbst durchgeführt werden. Einen Leitfaden, der Aufschluss über die Dauer dieses Prozesses gibt, existiert bislang noch nicht. Abhängig von der Größe eines Unternehmens und seiner örtlichen Präsenz innerhalb der EU, kann die Migration zehn bis zwölf Monate dauern. Das zeigen Erfahrungen von Unternehmen, die bereits vollständig auf SEPA umgestellt haben. Bis die Frist am 1. Februar nächsten Jahres abgelaufen ist, sind es nur noch neun Monate – daher kann sich jetzt kein Unternehmen mehr leisten, noch länger mit der Umstellung zu warten.