Keine persönliche Ansprache, schon wird man aussortiert? Stepstone hat über 1.000 Recruiter befragt und aus den Ergebnissen die sieben wichtigsten Bewerbungsirrtümer zusammengestellt.
--- canonical[http://www.computer-automation.de/karriere/artikel/125880/] ---"Der wichtigste Bestandteil der Bewerbung ist das Anschreiben"
Ein individuelles Anschreiben ist der Studie zufolge ohne Zweifel ein zentraler Bestandteil der Bewerbung. Noch bedeutender ist aber der Lebenslauf: 91 % der Recruiter halten ihn für wichtig. Arbeitszeugnisse nennen vergleichsweise niedrige 66 %, das Anschreiben nur 63 % der Personalverantwortlichen. Der Lebenslauf ist auch das zentrale Element bei der mobilen Bewerbung per Smartphone.
Nur 16 % der Recruiter halten eine persönliche Anrede für unverzichtbar. Dennoch ist ein "Sehr geehrte Damen und Herren" die schlechtere Alternative. Zu einer individuellen Bewerbung gehört im Idealfall auch eine individuelle Ansprache. Wenn Sie auch auf Nachfrage keinen Kontakt ermitteln können, sollte dies aber kein Grund sein, auf eine Bewerbung zu verzichten.
Den Studienergebnissen von Stepstone zufolge würde schon heute knapp die Hälfte der Personalverantwortlichen eine mobile Kurzbewerbung bevorzugen, wenn die Recruiter dadurch mehr Bewerbungen erhielten. Der Kontakt zwischen Bewerber und Unternehmen wird so viel schneller und einfacher. Im Wettbewerb um die besten Fachkräfte gehen Unternehmen immer häufiger neue Wege. Die Bewerbung per Smartphone ist für viele schon heute ein nützliches Werkzeug.
Richtig ist, dass eine inhaltlich gut strukturierte Bewerbung eine wichtige Voraussetzung für eine Einladung zum Vorstellungsgespräch ist. Der Inhalt allein reicht aber häufig nicht aus, um Recruiter zu überzeugen. Knapp jeder vierte Personalverantwortliche identifiziert unordentliche und ungepflegte Unterlagen als einen häufigen Fehler von Jobsuchenden. Egal ob online oder klassisch – eine gute Struktur sowie eine aktuelle und saubere Darstellung der eigenen Vorzüge sind ein Muss.