Der TK-Infrastrukturhersteller Ericsson erwartet, dass bis 2018 der mobile Datenverkehr jährlich um 50 Prozent wächst. Den Traffic verursachen in erster Linie immer mehr Smartphones, auf denen Videos abgespielt werden.
Laut dem neuen Ericsson Mobility Report waren im 3. Quartal 2012 bereits rund 40 Prozent aller weltweit verkauften Mobiltelefone moderne Smartphones. Zwischen dem 3. Quartal 2011 und dem 3. Quartal 2012 verzeichnet der Report zudem eine Verdoppelung der mobil übertragenen Datenvolumina auf der Erde. Bis zum Jahr 2018 wird beim mobilen Datenverkehr ein durchschnittliches jährliches Wachstum von rund 50 Prozent erwartet, das hauptsächlich aus der zunehmenden Videonutzung resultiert. Aktuell verursacht der Konsum von Videos bereits 25 Prozent des via Smartphones und 40 Prozent des via Tablet-PCs generierten Datenverkehrs. Diese Entwicklung stellt Mobilfunkbetreiber vor neue Herausforderungen, immer und überall eine hohe Netzqualität bereitzustellen.
Bis Ende 2012 erwartet Ericsson, dass die Zahl der weltweiten Mobilfunkanschlüsse auf 6,6 Milliarden ansteigen wird. Bis Ende 2018 prognostiziert der Ericsson Mobility Report rund 9,3 Milliarden Mobilfunkanschlüsse auf der Welt - ohne Anschlüsse für die reine Maschinenkommunikation (M2M, machine-to-machine). Allein in China sind im Laufe des 3. Quartals 2012 netto rund 40 Millionen zusätzliche Mobilfunkanschlüsse aktiviert worden. Brasilien (9 Millionen), Indonesien (7 Millionen) und die Philippinen (5 Millionen) folgen auf den nächsten Plätzen. Die Gesamtzahl der Mobilfunkanschlüsse liegt bei etwa 6,4 Milliarden.