Unified-Communications-as-a-Service (UCaaS) wird 2017 weiter an Fahrt aufnehmen und sich in Europa etablieren. Grund dafür sind die steigende Zahl mobiler Mitarbeiter und der der wachsende Bedarf an Flexibilität in den Unternehmen.
Immer mehr Mitarbeiter arbeiten nicht länger ausschließlich vor Ort in ihrem Unternehmen. Auch die Unternehmen müssen ständig flexibler werden, wenn sie auf Dauer wettbewerbsfähig bleiben wollen. »Wir werden sehen, dass vor allem Unified-Communications-as-a-Service (UCaaS) 2017 weiter an Fahrt aufnimmt «, sagt Thomas Muhr, Regional Manager DACH / NL bei Shoretel. Das Unternehmen sieht drei UC-Trends für 2017.
Nachdem die UCaaS-Technologie aus der Cloud in den USA entwickelt wurde und dort bereits weit verbreitet ist, wird nun auch in Europa wichtig. Das liegt nach Einschätzung von Shoretel auch daran, dass gesetzliche Fragen zum Thema Sicherheit und Datenschutz geklärt werden konnten und so der Aufbau einer vertrauenswürdigen Infrastruktur möglich ist. Aktuelle Prognosen zeigen, dass das Potenzial von UCaaS dank der weltweit vernetzen Infrastruktur und der fortgeschrittenen Technologie bald voll ausgeschöpft werden kann. Unternehmen wissen die Vorteile integrierter Lösungen zu schätzen, die die Einfachheit der Anwendung verbessern und die Produktivität steigern können.
Im Oktober vergangenen Jahres überholte der mobile Datenverkehr erstmals den Desktop-Traffic. Als einen der Gründe dafür sieht Shoretel die steigende Mobilität von Mitarbeitern. »Dedizierte Arbeitsplätze werden in absehbarer Zukunft mit Sicherheit nicht ganz verschwinden«, so Muhr. Er ist jedoch davon überzeugt, dass mobile Geräte zunehmend an Bedeutung gewinnen und Desktopgeräte hinter sich lassen werden. Mobile Anwendungen, auf die Mitarbeiter eines Unternehmens von einem einzigen Gerät aus zugreifen können, werden dadurch immer wichtiger. Damit werden sie laut Muhr auch einen entsprechend hohen Stellenwert in der Unternehmenskommunikation einnehmen.
»Um wettbewerbsfähig zu bleiben, wird es für Unternehmen immer wichtiger, flexibel zu sein«, so Muhr. Auch aus diesem Grund geht der Trend eindeutig in Richtung Cloud. Denn diese Kommunikationssysteme lassen sich je nach Bedarf schnell anpassen. Auf diese Weise kann das UCC-System organisch mit dem Unternehmen mitwachsen, gleichgültig, ob es sich dabei um Kleinstunternehmen oder einen Großkonzern handelt. Für Unternehmen ist es dabei vorteilhaft, dass sich die Kosten nach dem tatsächlichen Bedarf richten und nur Leistungen gebucht und bezahlt werden müssen, die auch wirklich in Anspruch genommen werden.
Muhr ist fest davon überzeugt, dass Dienste aus der Cloud auch in Europa zunehmend zum Einsatz kommen werden: »Wir beobachten diesen Trend seit einiger Zeit. Da nun in absehbarer Zukunft entsprechende Datenschutzrichtlinien in Kraft treten, steht der breiten Nutzung nichts mehr im Wege.«