Wie die Studie ebenfalls aufzeigt, haben viele Unternehmen in den vergangenen Jahren verstärkt in ihre Telekommunikationsinfrastruktur und in passende Endgeräte wie Mobil- und Festnetztelefone oder Softphones sowie Desktop-Anwendungen investiert. Auch wenn Firmen noch vor den Kosten einer integrierten UC-Lösung zurückscheuen, so empfehlen die Analysten in relativ kostengünstige Hardware zu investieren, etwa in multiuse-fähige Headsets. Die Multiuse-Funktionalität ermöglicht es, ein Headset sowohl am Tischtelefon, als auch am Mobiltelefon und/oder am PC anzuschließen und zu nutzen. Bei der Wahl der passenden Headsetlösung sollten Unternehmen vor allem auf die Klangqualität sowie die Kompatibilität in eine UC-Umgebung achten. Zu empfehlen sind Headsets die über Breitband Audioqualität verfügt. Herkömmliche Telefonie wird im schmalbandigen Frequenzbereich von 300 Hz bis 3,6 kHz übertragen. Da innerhalb einer UC-Umgebung oft Voice over IP genutzt wird, unterstützen UC-Lösungen einen Breitband-Frequenzübertragungsbereich von bis zu 6,8 KHz, um eine optimale Gesprächsqualität zu erzielen.
Datamonitor geht davon aus, dass der Bedarf an qualitativ hochwertigen und mulituse-fähigen Headsetlösungen parallel zur weiteren Zunahme der VoIP-Telefonie, Softphones und mobilen VoIP-Anwendungen wachsen wird. Nach Einschätzung der Analysten wird mit zunehmendem Einsatz einer UC-Lösung auch der Bedarf nach Softphones innerhalb der kommenden fünf Jahre auf 40 Prozent steigen.