Maßnahmen bei verlorenem Smartphone

So reagieren Sie auf einen Handyverlust

18. August 2010, 17:41 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Erst Daten schützen, dann SIM-Karte sperren

Wie effizient und ausgefeilt die Over-the-Air-Fernzugriffe auch sein mögen, sie bleiben eine Notlösung mit überschaubaren Erfolgschancen. Denn: Sobald das verlorene Smartphone nicht mehr „ansprechbar“ ist, werden weder die Maßnahmen eines professionellen Administrators greifen noch die selbst abgeschickte Lösch-SMS oder der über den Webbrowser aktivierte Sperrbefehl.

Gleiches gilt natürlich erst recht, wenn von vornherein Sicherheitsfunktionen im mobilen Endgerät erst gar nicht aktiviert beziehungsweise eingerichtet sind. Und noch eines sollte man auf keinen Fall vergessen: Haben Sie Schutzvorkehrungen getroffen, sollte zuerst der Remote Wipe oder Remote Lock erfolgen, bevor der Provider die SIM-Karte sperrt.

Am besten ist es, man wendet die verfügbaren Sicherheitsfeatures konsequent an und schottet die Daten im Smartphone ständig gut ab – durch ein sicheres Passwort, das das Gerät auch bei längerer Inaktivität automatisch sperrt. Wer unter Zeitdruck arbeitet, wird jedoch nicht bei jedem Speicherzugriff ein kompliziertes Kennwort eingeben wollen.

Grundsätzlich sind regelmäßige Backups der Daten mit der oft beigelegten Synchronisationssoftware, Zusatzprogrammen oder Cloud-Diensten empfehlenswert. Versuche, das Handy so sicher wie die Kronjuwelen des britischen Königshauses zu machen, sind dagegen zum Scheitern verurteilt. Vorkehrungen wie der besonders erfolgversprechende Local Device Wipe, Remote Wipe oder Remote Lock beeinträchtigen die Performance kaum, können im Ernstfall aber dazu beitragen, dass Datenangler mit Ihrem Smartphones keinen ganz dicken Fisch an Land ziehen.


  1. So reagieren Sie auf einen Handyverlust
  2. Vertrauliche Daten nachträglich schützen
  3. Erst Daten schützen, dann SIM-Karte sperren

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