Studie

So stellen sich europäische Unternehmen den neuen Geschäftstrends

29. Juni 2011, 11:46 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Herkömmliche Firewalls nur Schall und Rauch

Dank anwendungssensibler Steuerungen ersetzen neuartige Firewalls der nächsten Generation zunehmend herkömmliche Firewall-Lösungen. So nutzen oder planen 50 Prozent der Befragten schon heute Firewalls mit Steuerungsfunktionen für Applikationen. Ebenso gefragt sind Firewalls für spezielle Web-Anwendungen und XML: 43 Prozent aller Teilnehmer schützen mit dieser Technologie bereits webbasierte Applikationen oder planen eine Einführung:

  • Großbritannien zeigt die höchste Einsatzrate für applikationssensible Firewalls der nächsten Generation mit 60 Prozent Zuspruch.
  • Deutschland und Italien sind mit je 54 Prozent Vorreiter im Einsatz von Firewalls für Web-Anwendungen und XML

Konsolidierung der Netzwerksicherheit: ein laufender Prozess? 69 Prozent der Befragten haben bislang Sicherheitselemente konsolidiert, um von Kostensenkung, vereinfachter Verwaltung und mehr Sicherheit zu profitieren. 79 Prozent von ihnen wollen diese Maßnahmen in den nächsten zwölf Monaten fortführen.

24 Prozent der untersuchten Firmen planen ein Erstprojekt zur Festigung der Netzwerksicherheit innerhalb eines Jahres. Nur 7 Prozent aller Befragten wollen in nächster Zeit überhaupt kein solches Projekt durchführen.

  • Italienische Firmen sind Schlusslicht beim Konsolidieren der Netzwerksicherheit; 60 Prozent von ihnen haben sie noch nicht abgeschlossen. Der europäische Durchschnitt beträgt hier 55 Prozent.
  • In den Benelux Staaten meinen 24 Prozent der Befragten, die Netzwerksicherheit am weitesten in wünschenswertem Umfang gefestigt zu haben (Europa: 14 Prozent)
  • 34 Prozent der französischen Teilnehmer werden das Thema Netzwerksicherheit wahrscheinlich zum ersten Mal in Angriff nehmen (Benelux: 16 Prozent)
  • 10 Prozent der Italiener und der Spanier lehnen eine Konsolidierung der Netzwerksicherheit ab. Damit liegen sie unter den Umfragewerten am höchsten (Deutsche und Briten: je 4 Prozent)

„IT-Verantwortliche im Kampf um kohärente Datensicherheit sind strategisch von allen Seiten gefordert, müssen wechselnde Anforderungen der Nutzer und Unternehmen erfüllen“, ergänzt Perche. „Firmen, die auf End-to-End-Sicherheitslösungen setzen, fahren hier am besten. Sie vermeiden Komplexität im Management, Kompromisse in der Sicherheit und unnötige Kosten.“

Die Sicherheitsumfrage wurde im Mai 2011 von Fortinet in Auftrag gegeben und von dem unabhängigen Marktforschungsunternehmen Vision Critical durchgeführt. Befragt wurden 305 IT-Entscheider mit Verantwortung für die Informationssicherheitsstrategie in Unternehmen mit 250 bis 999 Mitarbeitern (38 %), 1.000 bis 2.999 Mitarbeitern (21 %) und mehr als 3.000 Mitarbeitern (41 %).

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  1. So stellen sich europäische Unternehmen den neuen Geschäftstrends
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