Special: Glasfaserzugang mit Open Access

6. Mai 2010, 14:40 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Neue Kooperationen erforderlich

Allerdings erfordert der flächendeckende Austausch des Kupfers gegen Glasfaser auf der letzten Meile eine Investitionsanstrengung, die von keinem Marktteilnehmer im Alleingang bewältigt werden kann. Kooperationen der Marktteilnehmer sind daher unumgänglich, wobei diese sich an der dreistufig aufgebauten Wertschöpfungskette des Zugangsnetzes ausrichten. Es werden daher Wertschöpfungs-Partnerschaften entstehen, bei denen jeder Partner seine Kernkompetenzen in den von ihm betriebenen Teil der Wertschöpfung einbringt.

Er stützt sich dabei auf die Vorleistungen seines in der Wertschöpfungskette tiefer liegenden Partners ab und liefert selber Vorleistungen an den höher liegenden Partner. Für diese Partnerschaften werden neue und miteinander gekoppelte Geschäftsmodelle erforderlich. Dabei zeichnen sich mit kommunalen Versorgungsunternehmen auch neue Marktteilnehmer ab,die Kernkompetenzen und Infrastruktur für die wichtige erste Stufe mitbringen. Das althergebrachte Modell der vertikalen Integration steht damit nach der gerade vollzogenen Umwälzung des NGN vor den nächsten großen Veränderung, dem Next Generation Access.

 


  1. Special: Glasfaserzugang mit Open Access
  2. Neue Kooperationen erforderlich
  3. Was ist eigentlich Open Access?
  4. Zwei verschiedene FTTX-Typen
  5. Fazit
  6. FTTX erklärt
  7. Expertenkommentar: Aussichtsreichstes Geschäftsmodell
  8. Expertenkommentar: Neues Geschäftsfeld für Stadtwerke

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