Special: Glasfaserzugang mit Open Access

6. Mai 2010, 14:40 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 7

Expertenkommentar: Neues Geschäftsfeld für Stadtwerke

Detlef Böse, Quante Netzwerke: Stadtwerke sind idealer Träger von Open Access.
© Quante Netzwerke

 

Detlef Böse, Leiter Marketing und Vertrieb 3M Services/Quante Netzwerke, über die Chancen für Stadtwerke bei der Errichtung von Glasfaserzugangsnetzen: „Open Access ist ein Erfolg versprechendes Konzept zur Breitbandversorgung über Glasfaser. Insbesondere die Stadtwerke sind ein idealer Träger dieses Konzepts: Es entspricht weitgehend dem bisherigen Geschäftsmodell der kommunalen Versorger; sie sichern die Grundversorgung von Endkunden; haben langjährige Erfahrungen im Management von Hausanschlüssen; verfügen bereits über eine passive Infrastruktur wie Kabelkanäle und Leerrohre und haben selbst langjährige Erfahrungen als Betreiber von Telekommunikationsnetzen (für die Eigenversorgung beziehungsweise über die eigenen Töchter). Mit der schrittweisen Migration aller Anwendungen - einschließlich der von Sprache und von TV/Video - in Richtung IP ergeben sich große Einsparpotenziale - aber auch bisher ungenutzte Erlösquellen. Stadtwerke können zum Beispiel erhebliche Kosten sparen, wenn sie als Ersatz für viele dezentrale Telefonanlagen, unter anderem in unbemannten Außenstationen, künftig IP-Centrex (Hosted PBX) nutzen. Die IP Centrex-Funktion ist mandantenfähig und in der Kapazität fast beliebig erweiterbar, etwa für die Vermarktung an KMUs (kleine und mittlere Unternehmen). In Verbindung mit dem Geschäftsmodell des Open Access wäre auch der organisatorische Rahmen gegeben."

 

 


  1. Special: Glasfaserzugang mit Open Access
  2. Neue Kooperationen erforderlich
  3. Was ist eigentlich Open Access?
  4. Zwei verschiedene FTTX-Typen
  5. Fazit
  6. FTTX erklärt
  7. Expertenkommentar: Aussichtsreichstes Geschäftsmodell
  8. Expertenkommentar: Neues Geschäftsfeld für Stadtwerke

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