Bislang stellte es für den Techniker vor Ort eine Hürde dar, wenn er mit dem Messgerät nicht das Modem des Kunden ersetzen und mit der Gegenstelle synchronisieren konnte. In diesem Fall blieb auch einem Fachmann nichts anderes übrig, als die Fehlersuche abzubrechen. Nun ist es aber möglich, auch ohne Synchronisation die physikalischen Eigenschaften und mögliche Störquellen auf der Kupferdoppelader zu untersuchen.
Dazu wird das Testgerät direkt oder mithilfe eines hochohmigen Tastkopfs auf eine bestehende Verbindung zwischen Modem und DSLAM angeschlossen - um die Verbindung in diesem passiven Anschluss möglichst wenig zu stören. Auf diese Weise kann die Verbindung zwischen DSLAM, Splitter und Modem aufrechterhalten werden, um die Kupferdoppelader genauer prüfen zu können.