Systemausfall: Unternehmen fürchten direkte Umsatzeinbußen

19. Januar 2010, 9:56 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Hauptteil für IT-Erhaltung

Treten die beiden genannten Schwierigkeiten eher kurzfristig auf und betreffen direkt das Verhältnis zum Kunden, sind weitere Aspekte längerfristiger Natur und beziehen sich auf interne Prozesse. 17 Prozent vertreten die Meinung, dass aufgrund der Fehler und Störungen im Systembetrieb der Hauptteil des IT-Budgets in dessen reine Erhaltung investiert wird. „Das bindet finanzielle Ressourcen, die für Neuentwicklungen notwendig wären", so Martin Friedrich. Weitere 14 Prozent sehen das Hauptproblem darin, dass Fachkräfte derart in die Aufrechterhaltung der Basis-IT eingebunden sind, dass sie keine Möglichkeit haben, neue Ideen zu entwickeln, die das Unternehmen voran bringen könnten.

 

Außerdem wurden als Antworten genannt: Der Imageverlust bei Kunden (14 Prozent) und die geringe Transparenz, was Dokumentation und Nachvollziehbarkeit der einzelnen Aktionen angeht (zehn Prozent). Friedrich: „Das geht natürlich zu Lasten der IT-Compliance eines Betriebes. Aufgrund verschärfter Haftungsregeln für Geschäftsführer und Vorstände sollten die Verantwortlichen genau diesen Aspekt nicht unterschätzen. Obwohl dies mittlerweile bekannt sein sollte, wird dieses Thema immer noch relativ stiefmütterlich behandelt - was die Studie ja auch zeigt."


  1. Systemausfall: Unternehmen fürchten direkte Umsatzeinbußen
  2. Hauptteil für IT-Erhaltung
  3. Das Ergebnis im Einzelnen

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