Der Boom bei den Datendiensten zwingt die großen Netzbetreiber, neue Geschäftsfelder zu erschließen. Doch die Versuche, neben der Datenübertragung neue Geschäftsfelder im mobilen Internet zu erschließen, sind bisher gescheitert. Weder mit Navigationsdiensten noch mit Spielen oder Zahlsystemen haben sie ihre Abhängigkeit vom Infrastrukturgeschäft reduzieren können. Für den Handel sind die vier Netzbetreiber, nach der Konsolidierung bei den Service-Providern, die wichtigsten Partner. Mobilcom/Debitel ist als einziger Provider mit einem größeren Channel übrig geblieben: Immerhin sechs Prozent der deutschen TK-Händler arbeiten mit der Telefongesellschaft zusammen - so das Ergebnis der CRN-Studie »Channeltracks«. 84 Prozent setzen auf den Marktführer Telekom, 46 Prozent auf Vodafone und jeweils 30 Prozent auf die kleineren Netzbetreiber E-Plus und O2.
Doch wie zufrieden ist der Handel mit der Unterstützung durch seine Netzbetreiber? Das Ergebnis unserer Umfrage: Am besten schneidet E-Plus ab. So geben 53,3 Prozent der Befragten an, mit dem Düsseldorfer Konzern »eher zufrieden« zu sein. 20 Prozent sind »nicht zufrieden«. Dahinter liegt Vodafone (52,2 Prozent sind zufrieden), gefolgt von O2 (46,7 Prozent sind zufrieden) und der Telekom (45,2 Prozent).