„Mit dem steigenden Forschungsfokus auf Engineering in Freiberg wird High Performance Computing zu einer Kerntechnologie für uns. Zudem verstärken wir dadurch unsere Zusammenarbeit mit dem ZIH in Dresden. Das Testbett von Alcatel-Lucent und T-Systems erlaubt uns, zukunftsweisende Konzepte für Hochgeschwindigkeitsrechnen in Sachsen zu erproben und mitzuentwickeln“, sagt Dr. Andreas Kluge, Direktor des Universitätsrechenzentrums der TU Bergakademie Freiberg.
Das Projekt, das auf Alcatel-Lucents High-Leverage-Network (HLN)-Architektur basiert, ist die branchenweit erste Netzwerkinstallation mit aufeinander abgestimmten optischen Transportsystemen und IP-Service-Routern, die jeweils mit 100 Gigabit-Schnittstellen ausgestattet sind. Diese besondere Kombination verbessert die Skalierbarkeit eines Netzes von bisher 10 Gigabit und 40 Gigabit auf 100 Gigabit pro Wellenlänge, senkt die Gesamtkosten und den Energieverbrauch und vereinfacht den Netzbetrieb. Diese Vorteile sind auch wesentliche Treiber für die „Converged Backbone Transformation“-Lösung (CBT) von Alcatel-Lucent. Kernelemente der Strecke zwischen der TU Dresden und der TU Bergakademie Freiberg sind Alcatel-Lucents optischer Transportknoten 1830-Photonic-Service-Switch mit 100-G-„Next Generation Coherent“-Technologie und der 7750-Service-Router mit 100-Gigabit-Ethernet-Schnittstelle.
„Hochleistungsrechenzentren von Forschungsinstituten mit ihren besonders hohen Anforderungen an Rechenleistung und Bandbreite sind prädestiniert dafür, als erste diese technische Innovation einzusetzen“, sagt Alf Henryk Wulf, Vorstandsvorsitzender von Alcatel-Lucent in Deutschland. „Wir sind gut aufgestellt, um eine 100-Gigabit-Lösung da anzubieten, wo Hochleistungsnetze gefordert sind, zum Beispiel bei den neuesten Anwendungen zur Zusammenarbeit und bei Cloud-basierenden Anwendungen, die gerade jetzt entwickelt werden. Dabei kommt uns unsere Erfahrung mit IP-Routing und optischen Technologien zugute und die Tatsache, dass unsere Lösung zum richtigen Zeitpunkt verfügbar ist“, so Wulf.