www.connect-channel.de: AVM war dieses Jahr das erste Mal auf der IFA. War das ein Experiment, oder haben Sie eine Alternative zur Cebit angetestet?
Ulrich Müller-Albring: Die Cebit bleibt unsere wichtigste, jährliche Messe. Außerdem nehmen wir an der Anga Cable und dem Broadband World Forum teil – und nun auch an der IFA. Unsere Entscheidung für die IFA-Teilnahme hatte zwei Gründe, einen technischen und einen vertrieblichen: Erstens verschmelzen Consumer Electronics und IT immer stärker. Daraus ergibt sich, dass die Heimvernetzung und das Smart Home immer wichtiger werden, was für unsere Unternehmensentwicklung von zentraler Bedeutung ist. Und zweitens weist die IFA traditionell einen sehr hohen Fachhandelsanteil auf. Im Bereich der Kooperationen hat die Messe wirklich dramatisch zugelegt. Damit konnten wir für uns national und international wichtige Zielkunden ansprechen. Und nicht zuletzt konnten wir auf der IFA natürlich auch unsere Produkte und Lösungen einem breiten Endkunden-Publikum präsentieren.
www.connect-channel.de: Sind alle aktuellen AVM-Produkte schnell lieferbar? Auch darüber hatten einige Händler geklagt.
Ulrich Müller-Albring: Bei uns kamen zwei Dinge zusammen: Wir hatten eine Umstellung in der Produktion und parallel eine unerwartet hohe Nachfrage. Dadurch haben sich leider Rückstände ergeben, die aber jetzt zügig abgearbeitet werden. So etwas passiert selten, aber es passiert. Bei unseren neuen LTE-Produkten muss der Handel definitiv keine Lieferschwierigkeiten befürchten.